Die B-Juniorinnen der Sportvereinigung Aurich spielen in dieser Saison auch gegen männliche C-Jugend-Teams, da ihnen im Juniorinnen-Bereich die Konkurrenz fehlt. Diese ungewöhnliche Konstellation bringt spannende Duelle mit sich.

In zwei Ligen aktiv

In der männlichen C-Jugend-Bezirksliga, Staffel Weser-Ems I, gibt es in dieser Saison regelmäßig ähnliche Duelle. Doch der Anlass ist ein ganz anderer. Die B-Juniorinnen der Sportvereinigung Aurich nehmen in dieser Spielzeit am Spielbetrieb der etwas jüngeren männlichen Konkurrenz teil. Das tun sie, weil ihnen im gleichaltrigen Juniorinnen-Bereich schlicht die Konkurrenz fehlt. Denn die U-17-Bundesliga, in der die Auricher Mädchen jahrelang spielten (2023 wurden sie sogar deutscher Vizemeister) gibt es seit diesem Jahr nicht mehr. Die normale Liga, in der die Mädchen nun antreten, ist die B-Juniorinnen-Niedersachsenliga. Nach drei Spielen stehen die Auricherinnen mit der Maximalausbeute von neun Punkten und einem Torverhältnis von 24:1 an der Tabellenspitze – nach einem fordernden Wettbewerb klingt das nicht.

Weil diese Situation in etwa vorhersehbar war, tritt das Team auch in der männlichen C-Jugend-Bezirksliga an. „Das passt genau vom Leistungsniveau“, sagt Aurichs Trainer Stefan Wilts. Zwei Partien absolvierten seine Spielerinnen bislang bei den Jungen. Nach einem 2:1-Sieg beim JFV Varel gab es im zweiten Spiel eine 0:3-Heimniederlage gegen Kickers Emden. Das dritte Mal gegen Jungen gefordert sind die Auricher Mädchen an diesem Sonntag um 17.30 Uhr bei den C-Junioren des FC Ohmstede in Oldenburg (Rennplatzstraße). Einen Tag vorher, am Samstag um 14 Uhr, steht das Niedersachsenliga-Heimspiel gegen die Juniorinnen von MF Göttingen auf dem Programm – das parallele Mitwirken in zwei Ligen bringt einen eng getakteten Spielplan mit sich.

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