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U17-Juniorinnen verlieren Finale knapp

19.06.2023 09:14 Frauen/ Mädchen

@aylinrewohl

Eine lange Saison der B-Juniorinnen mündete in einer 1:2-Finalniederlage gegen Leverkusen.

 

Stefan Wilts (Trainer der Auricher B-Juniorinnen): „Ich war von vornherein stolz, dass wir hier überhaupt im Finale standen. Von daher konnten wir eigentlich gar nicht mehr als Verlierer vom Platz gehen. Natürlich ist die Enttäuschung bei den Mädels trotzdem groß. Für mich sind sie aber zweiter Sieger statt der Verlierer.“

Werner Hoffmann (Vorsitzender der SpVg Aurich): „Für uns als kleinen, traditionsreichen Verein ist es etwas ganz Besonderes, in solch einem Endspiel zu stehen – und dann gegen solch einen großen Klub. Das ist eine David-gegen-Goliath-Geschichte. Wir spielen ja schon seit Jahren in der Bundesliga. Unter der Regie von Stefan Wilts wurde die Mannschaft sukzessive weiterentwickelt. Das, was wir jetzt sehen, ist quasi die Ernte, die wir jetzt einfahren. Und mit dem Erfolg kam auch eine Euphorie rund um die Mannschaft. Das öffentliche Interesse ist riesig – und etwas, was eine Juniorinnen-Mannschaft so bislang noch nicht geschafft hat.“

 

Sophia Schalke (Finaltorschützin der SpVg Aurich): „Vor meinem Tor dachte ich, ich ziehe einfach mal ab. Dass der Ball so reinfliegt, ist natürlich schön. Aber leider haben wir danach nicht mehr den Ausgleich geschafft. Wir haben alles gegeben, es hat nicht sollen sein. Es schmerzt schon etwas, die Leverkusenerinnen so jubeln zu sehen. In der neuen Saison wollen wir erstmal wieder früh die Punkte für den Klassenerhalt einfahren und dann schauen wir mal, was so möglich ist.“

Marie Okoroh (Kapitänin der Auricher B-Juniorinnen): „Es tut weh, wenn man so ein Finale am Ende knapp verliert. Auch nach dem 0:2 haben wir immer dran geglaubt. Ich finde, das hat man auch gesehen. Wir waren weiter dran. Der Anschlusstreffer fällt dann leider spät. Einen Moment war ich echt traurig. Aber man muss auch sehen, was wir in der Saison erreicht haben. Da muss man dann auch stolz drauf sein.“

Aleksandar Vukicevic (Trainer der Leverkusener B-Juniorinnen): „Was Aurich hier mobilisiert hat an Fans, verdient Hochachtung. Vom Spiel her sind wir, glaube ich, der verdiente Sieger. Mein Co-Trainer hat im Vorfeld einen Riesenjob gemacht. Er hat die Halbfinalspiele der Auricherinnen genau analysiert. Sie sind sehr gut im Mittelfeld-Pressing. Da haben wir versucht, wenig über die Außenverteidigerinnen zu spielen, den Ball schnell laufen zu lassen. Dann werden die Auricherinnen müde – und das haben wir dann nach der Pause gut genutzt. Jetzt fahren wir in die BayArena und Bayer lässt da richtig was springen. Alkohol gibt es natürlich keinen.“

Artur Mannott (Stellvertretener Bürgermeister der Stadt Aurich): „Was für eine Leistung der Auricherinnen. Sie haben aufopferungsvoll in der Hitze gekämpft, sich in der gesamten Saison gegen große Klubs behauptet. Leider hat am Ende das I-Tüpfelchen gefehlt. Im Rathaus wären wir im Falle des Titelgewinns vorbereitet gewesen. Es hätte einen Empfang gegeben und einen Gang auf den Balkon. Aber auch so ist es unwahrscheinlich toll, wie die Mannschaft unsere Stadt vertreten hat.“

 

(www.dfb.de)

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