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SpVg Aurich präsentiert Rekordzahlen auf der Jahreshauptversammlung

06.12.2017 12:24 Verein

70 Jahre Mitgliedschaft: Georg Ahrenholz

Es war ein vollständiges Erfolgsjahr für die Sportvereinigung Aurich. Nicht nur im sportlichen Bereich gab es einen deutlichen Aufwärtstrend zu verzeichnen, auch in wirtschaftlicher Hinsicht präsentierte Geschäftsführer Stefan Wilts ein beachtliches Zahlenwerk. Zuvor aber wurden die treuen Mitglieder des Vereins geehrt. Allen voran SpVg-Legende Georg Ahrenholz. Ganze rekordverdächtige 70 Jahre ist George Ahrenholz bereits Mitglied bei den rot-weißen. In einer berührenden Rede berichtete Ahrenholz wie er damals in der Nachkriegszeit als zehnjähriger dem Verein beitrat. Unter der Herrschaft der Nazis wurden die Vereine MTV Aurich und SpVg Aurich zwangsverheiratet und trugen den Namen TuS Aurich. Einige Jahre nach Kriegsende wurden die Vereine wieder eigenständig und erhielten ihre ursprünglichen Namen zurück. Für seine langjährige Treue erhielt Ahrenholz neben einer Urkunde ein heimatverbundenes Präsent. Danach folgten die Berichte der einzelnen Vorstandsmitglieder. SpVg-Geschäftsführer Stefan Wilts verzeichnete insgesamt ganze 126 Neuanmeldungen. Die Mitgliederzahl ist damit auf Vereinsrekord in seiner über 100jährigen Vereinsgeschichte angestiegen. Doch es kam noch besser. Der Verein konnte sein geringes Vorjahres-Minus in einen ordentlichen fünfstelligen Gewinn ummünzen. Das Vereinsvermögen hingegen konnte gar mehr als verdoppelt werden und liegt nunmehr im mittleren fünfstelligen Bereich. Anders hingegen die sportlichen Erfolge der einzelnen Teams. Diese lagen wunschgemäß überwiegend im einstelligen Bereich. Zahlreiche Jugendmannschaften errungen mehr als ein Dutzend Titel. Die C bis A-Jugend ist nach dem Ausstieg aus dem JFV auf den besten Weg Richtung Bezirksebene. Sie sollen zukünftig an die Erfolge der unteren Jugendteams nahtlos anknüpfen und mittelfristig zu einer Top-Adresse Ostfrieslands werden, so SpVg-Jugendleiter Werner Hoffmann. Eine Top-Adresse über Ostfriesland hinaus ist bereits die Frauen- und Mädchenabteilung des Vereins. Hier klopfen die B-Juniorinnen erneut an die Tür zur 1. Bundesliga. Nur noch 10 Punkte trennt das Team vom Aufstieg in Deutschlands höchste Spielklasse. Im Herrenbereich ist man hingegen voll im Soll des im Sommer vorgestellten 5-Jahresplans. Die 1. Herrenmannschaft pendelt sich planmäßig im gesicherten Mittelfeld ein. Verletzungspech hingegen trügen das Bild etwas. Das Ziel wird aber auf alle Fälle erreicht, so SpVg-Vorsitzender Dietmar Janssen, der den erkrankten sportlichen Leiter Matthias Hauptmann in seiner Berichterstattung vertrat. Der neuformierte Unterbau der U23 findet sich bereits im ersten Jahr im oberen Tabellendrittel wieder. Die komplett vom Kontrahenten aus Plaggenburg übergewanderte 2. Herrenmannschaft belegt als nunmehr dritte Mannschaft der rot-weißen einen Aufstiegsplatz und dürfte wohl nur noch schwer einzuholen sein. Besonders lobenswert ist die Zusammenarbeit zwischen den drei Teams. Alle würden sich gegenseitig unterstützen und motivieren, las sich aus Hauptmanns Bericht hervor. Mit ihrer festangestellten Gastwirtin Anjola Krey habe der Verein einen absoluten Glückgriff gehabt. "Anjola ist unermüdlich fleißig und käme bei den Gästen bestens an", so Janssen. Der Bericht über die einwandfreie Kassenführung und ein Sonderlob für die transparente und sorgfältige Buchführung rundeten die diesjährige Mitgliederversammlung vollends ab. Einen kleinen Wermutstropfen gab es dann aber doch noch. Der Bau des zweiten Kunstrasens zögere sich noch etwas hinaus. Der Platz wird für die vielen Jugendteams der Sportvereinigung dringend benötigt.

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