Aurich - Mit einem souveränen 3:1 entschied die Sportvereinigung Aurich das Derby gegen den SV Großefehn für sich. Im ersten Heimspiel der neuen Bezirksligasaison zeigte die Mannschaft von Trainer Michael Fuhrmann eine um Längen bessere Leistung als noch beim Saisonauftakt gegen Grün-Weiß Firrel. „Derbysieger, Derbysieger“ skandierten die Auricher nach dem Spiel, während Großefehns sichtlich angefressener Trainer Frank Winkler seine Mannschaft zum Auslaufen schickte. Bereits etwa eine Minute nachdem Schiedsrichter Mirko Kleen aus Holtland die Partie angepfiffen hatte, musste der Fehntjer Torhüter Dennis Janssen erstmals hinter sich greifen. Ein Eckball des Aurichers Christian Habben wurde auf Kapitän Timo Lübben verlängert, der das Spielgerät in aller Ruhe annahm und ins Tor schoss. Großefehn kam daraufhin, von dem frühen Gegentor wachgerüttelt, besser ins Spiel und erarbeitete sich Chancen. So beispielsweise in der 15. Spielminute, als eine schöne Flanke in den Rücken der Auricher Abwehr in Stanislav Geis einen Abnehmer fand, der diese zum zwischenzeitlichen Ausgleich einnetzte. Aurich bewies Moral, ließ sich vom Ausgleich der Gäste nicht aus dem Konzept bringen und erarbeitete sich mehr und mehr Chancen, die aber ungenutzt blieben. Nicht so in der 25. Minute, als Christian Habben von der linken Seite Tobias Stöhr bediente, der locker zur erneuten Führung der Gastgeber einschob. Großefehn wirkte daraufhin zeitweise völlig von der Rolle, leistete sich viele Ballverluste und Fehlpässe. Gleich zweimal wechselte Gästetrainer Frank Winkler dann in der Pause aus. Für Nico Stinikow kam Andre Frerichs und Tran Hoang Le wurde durch Steffen Wilkens ersetzt. Die Veränderungen zeigten Wirkung, wenngleich für Großefehn nichts Zählbares dabei herauskam. Die Auricher Überlegenheit war nicht mehr so deutlich. Hoffnung keimte bei den Fehntjern auf, als der Auricher Ihno Lengert in der 74. Spielminute die Gelb-Rote Karte sah und Aurich nur noch zu zehnt spielte. Mehr in den ON am 18. August und im E-Paper.

SpVg Aurich: Kruizenga, Lübben, Karic, Diemel, Steinheuser, Lengert, Stöhr (82. Gerdes), Geis, Bontjer (73. Marek), Fuhrmann, Habben (60. Geis).