Aurich. Zur ersten Chance der Auricher kam es in der neunten Minute, als die Auricher gefährlich nahe vor das Tor der Egels-Popenser kamen. Doch Torwart Rocker verhinderte den Treffer. Eine ähnliche Situation wiederholte sich in der elften Minute, bis es letztendlich zu Heyens Treffer kam. Insgesamt spielte sich das Hauptgeschehen der Partie eher in der Hälfte der Egels-Popenser ab, Aurich hatte zahlreiche Chancen, die sie aber nicht verwandeln konnten. „Eigentlich wäre es ein klassisches 0:0 Spiel gewesen“, meinte Dieter Willms, Trainer von Egels-Popens nach der Partie. Die Leistungen der beiden Mannschaften seinen zumindest in der zweiten Halbzeit ausgeglichen gewesen, Aurich hätte in der ersten Halbzeit nur cleverer gespielt. „Wir haben uns zu oft übertölpeln lassen. Nach dem Tor der Auricher hätten wir mutiger spielen müssen“, so Willms. Dennoch sei er mit der Leistung seines Teams zufrieden gewesen, zumal es auch durch die Verletzung von Torwart Kai Wagner zusätzlich geschwächt war. Wagner hatte sich im Spiel gegen Weener vor zwei Wochen einen Kapselriss im Daumen zugezogen und konnte gestern nicht antreten. Vertreten wurde er durch den ehemaligen Torwarttrainer der Egels-Popenser, Jens Rocker. Willms war zufrieden mit der Leistung des 48-Jährigen: „Er hat die Mannschaft dirigiert, man konnte sehen, dass er erfahren ist.“ Trotzdem wäre ein besseres Ergebnis eine passende Entlohnung für den Aufwand der Mannschaft gewesen, sagte der Trainer. Im Vorfeld hatte es innerhalb des Teams Gespräche gegeben, da die Egels-Popenser wenig erfolgreich in die neue Saison gestartet waren. Das habe laut Willms an der Einstellung gelegen. „Aber wir haben einiges klären können. Wir sind eine tolle Truppe, die zu Beginn der Saison zwölf Neuzugänge hatte. Und ich selbst bin auch noch nicht lange dabei. Der Erfolg kommt nun mal nicht von heute auf morgen“, so Willms. Mehr dazu in der gedruckten Ausgabe und im E-Paper der Ostfriesischen Nachrichten vom Montag, 25. August.

SpVg Aurich: Kruizenga, Lübben, Karic, Diemel, Steinheuser, Stöhr (68. Gerdes), Geis, Bontjer, Fuhrmann, Habben, Heyen (60. Balhas).