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Frauen: Zweistelliges Ergebnis und Ehrentor bleiben aus

19.07.2011 16:03

Die Auricherinnen (rot-schwarz) legten nach dem frühen 0:1 ihren Respekt vor den Bundesligaspielerinnen ab, sie kämpften und rackerten besonders in der Abwehr. Aber, der große Favorit aus der Hansestadt, Vierter der vergangenen Bundesligasaison, markierte acht Treffer. Fünf in Halbzeit eins, drei folgten im zweiten Durchgang. Foto : Friedrichs

Fußballspielerinnen vom Bezirksligisten SpVg Aurich bieten der Bundesligamannschaft vom Hamburger SV reichlich Paroli

Aurich. Knapp 400 Zuschauer kamen, um sich den Auftritt der Bundesligafrauenmannschaft des Hamburger SV im Ellernfeldstadion anzusehen. Sie sahen eine 0:8-Niederlage der SpVg Aurich.

Ein „achtbares Ergebnis“, meinte Stefan Wilts, Leiter der Fußballsparte für Mädchen und Frauen bei den Rot-Weißen. Eine befürchtete zweistellige Niederlage blieb aus. Ebenso aber auch das ersehnte Ehrentor für die Gastgeberinnen. Möglichkeiten für eine Ergebniskorrektur gab es auch über 90 Minuten nicht.

Nach der schnellen Führung der Gäste in der 3. Minute legten die Auricherinnen ihren Respekt und ihre Unsicherheit ab. Sie ließen in der Abwehr wenig zu für die heranstürmenden Bundesligaspielerinnen. Im ersten Durchgang spielte sich das Geschehen meistens in der Hälfte von Aurich ab. Die hoch motivierten SpVg-Spielerinnen stellten sich den Angriffen mutig entgegen. Bei dem kompakten Bollwerk gab es für den HSV kein Durchkommen. Erst in der Schlussviertelstunde schlossen die Gäste viermal erfolgreich ab. Auch im zweiten Durchgang änderte sich wenig an der Rollenverteilung. Der 6.-Ligist machte es den Hanseatinnen schwer, Tore zu schießen. Die blieben aber nicht aus. SpVg-Torfrau Angelika Alberts musste bis zum Schlusspfiff noch dreimal den Ball aus dem Netz fischen. 0:8, ein ordentliches Ergebnis. Das fanden auch die Zuschauer.

Alberts nannte nach Spielschluss den wesentlichen Unterschied zwischen beiden Parteien: „Die Bewegungen ohne Ball sind beim HSV schneller und sicherer“, sagte die Torfrau. Dennoch habe es ihr und ihrer Mannschaft viel Spaß gemacht, sich mit dem HSV zu messen.

 

 

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