Werlte – Unter großen personellen Problemen landete die Frauenmannschaft der SpVg in der heutigen Auswärtspartie beim Tabellendritten aus Werlte immerhin einen Punktgewinn und sicherte sich damit die ungeschlagene Herbstmeisterschaft der Frauen-Landesliga Weser-Ems.

Auf Seiten der Auricher fiel neben weiteren Ausfällen mit Torjägerin Wiebke Einnolf sowie Melanie Reck und Jessica Wiengarn gleich das gesamte offensive Mittelfeld aus. „Uns standen lediglich 11 gesunde Spielerinnen zur Verfügung. Darunter zwei B-Juniorinnen, mit Tina Winston eine Akteurin ohne Spielpraxis und mit Lara Monnerjahn eine stark Grippegeschwächte, deren Einsatz bis kurz vor Anpfiff noch fraglich war.“, berichtet SpVg-Abteilungsleiter Stefan Wilts. Dies machte sich auch von Beginn an bemerkbar. Werlte bestimmte das Spielgeschehen und erspielte sich eine Reihe guter Tormöglichkeiten, welche aber allesamt kläglich vergeben wurden. Bis auf eine Freistoßsituation und eine Einschussmöglichkeit nach einer gelungenen Einzelaktion durch Birigt Campen strahlten die Gäste aus Aurich kaum Torgefahr aus.

Nach dem Seitenwechsel bot sich den Zuschauern ein unverändertes Bild. Werlte blieb spielbestimmend und ging folgerichtig in der 55. Spielminute auch mit 1:0 in Führung. Die SpVg versuchte dagegen zu halten und schaffte es aus der einzigen Auricher-Tormöglichkeit in Spielhälfte Zwei druch Kathrin Eisenhauer den Ausgleichstreffer zu erzielen. Die Vorarbeit leistete Irina Richter, die sich auf der rechten Seite gegen zwei Gegenspielerinnen durchsetzte und per Hereingabe Eisenhauer bediente. In den verbleibenen 30 Spielminuten drückte Werlte auf den Siegtreffer, scheiterte jedoch entweder an SpVg-Torfrau Schoone oder am eigenem Unvermögen, so dass die Auricherinnen am Ende mit dem Punktgewinn und der damit verbundenen Herbstmeisterschaft hoch zufrieden waren.

Tore: 1:0 Marion Lammers (55.), 1:1 Kathrin Eisenhauer (59.)

SpVg Aurich: Schoone – Casjens, Claaßen, Dirks, Orlik – Kuhlmann, Winston – Richter, Campen, Monnerjahn – Eisenhauer

Schiedsrichter: Pierre Macke (Kamperfehn)