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D-Mädchen der SpVg Aurich Vize-Niedersachsenmeister / 1:3-Niederlage gegen VfL Wolfsburg

23.06.2013 13:08

Enttäuschte aber auch stolze Gesichter waren am Samstagnachmittag im August-Wenzel Stadion in Barsinghausen zu sehen. Die D-Juniorinnen der SpVg Aurich hatten sich gegenüber 382 Konkurrentinnen aus ganz Niedersachsen bis ins Finale vorgekämpft, mussten sich dort aber dem VfL Wolfsburg mit 1:3 geschlagen geben. Ein dennoch beachtlicher Erfolg, ist man letztlich doch die zweitbeste Mannschaft Niedersachsens.


Vorrausgegangen war ein langer Weg. So ring das Team zwischendruch immer wieder zwischen Ausscheiden und Weiterkommen. Nachdem das Team vor etwa 4 Wochen die Vorrunde souverän überstand, hatte man am zurückliegenden Wochenende in der Zwischenrunde schon andere Gegnerinnen vor sich gehabt. Doch auch hier gelang erneut der Sprung in die Finalrunde nach Barsinghausen. Bereits am Freitag angereist, absolvierten die D-Juniorinnen noch ein letztes Abschlusstraining und sah sich so bestens vorbereitet auf die anstehenden Aufgaben.


In der Gruppenphase der Endrunde, die im Champions-League Modus ausgespielt wurde, schepperte es zunächst eine 0:1-Niederlage. „Eine unnötige Niederlage, bei deutlich mehr Spielanteilen und zahlreich vergebenen Torchancen“, ärgerte sich Trainer Stefan Wilts. Im zweiten Gruppenspiel traf das Team auf JFV Borstel-Luhdorf. Emma Mühlenbrock erzielte die 1:0-Führung, kurze Zeit später glichen die Luhdorfer nach einem unnötigen Fehler aus. Sarah Jakobs erzielte die erneute Führung und Kea Tammen erhöhte zum 3:1-Endstand. Im letzten Gruppenspiel gegen TSV Brunsbrock errang das Team nach Toren von Emma Mühlenbrock und Kea Tammen einen mühevollen 2:0-Erfolg und sicherte sich somit die Teilnahme am Viertelfinale. Dort trafen die Auricherinnen auf die favorisierten Friesenmädels, welche in ihrer Gruppenphase den späteren Sieger aus Wolfsburg eindrucksvoll schlugen. In einer hart umkämpften und hochklassigen Partie gingen die Auricherinnen kurz vor dem Schlusspfiff durch Kea Tammen mit 1:0 in Führung und konnte den knappen Vorsprung über die Zeit retten. Im anschließenden Halbfinale wartete der SV Heidekraut Andervenne. Wie bereits in der Zwischenrunde trennten sich beide Teams 1:1-Unentscheiden. Das anschließende Neunmeterschießen war von Spannung kaum zu überbieten. Sarah Jakobs trat als erstes für die Auricherinnen an und verwandelte. Andervenne glich aus, ehe Emma Mühlenbrocks Versuch pariert wurde. Andervenne traf und ging mit 2:1 in Führung. Selina von Blohn glich im dritten Versuch aus, ehe Linda Schneider Andervennes Versuch parieren konnte. Im direkten Eins gegen Eins verwandelte Vanessa Köppel zunächst für die SpVg, ehe Linda Schneider erneut parieren konnte und die Auricherinnen damit ins Finale brachte. Dort wartete mit dem VfL Wolfsburg ein namhafter Gegner. Früh war die spielerische Klasse der Wölfinnen zu erkennen, die nach rund zehn Spielminuten mit 2:0 früh in Führung lagen. Die Auricherinnen, welche die Sympathien der rund 300 Zuschauer und der ausgescheidenen Teams deutlich auf ihrer Seite hatten, kämpften sich noch einmal zurück ins Spiel und kamen durch Selina von Blohn rund 3 Minuten vor Spielende noch einmal zum 1:2 Anschlusstreffer. Nachdem man in den Schlussminuten noch einmal alles nach vorne warf und die Wolfsburgerinnen mächtig unter Druck setzte, führte ein Konter des VFL in der Schlussminute zum endgültigen 1:3-Ko.

Gruppenspiele:

SpVg Aurich – SVG Göttingen 0:1

JFV Borstel-Luhdorf – SpVg Aurich 1:3 (Emma Mühlenbrock, Sarah Jakobs, Kea Tammen)

TSV Brunsbrock – SpVg Aurich 0:2 (Emma Mühlenbrock, Kea Tammen)


Viertelfinale:

SpVg Aurich – Friesenmädels 1:0 (Kea Tammen)


Halbfinale:

SV Heidekraut Andervenne – SpVg Aurich 3:4 n.N. (Emma Mühlenbrock, Sarah Jakobs, Selina von Blohn, Vanessa Köppel)


Finale:

SpVg Aurich – VfL Wolfsburg 1:3 (Selina von Blohn)


Zum erfolgreichen Aufgebot gehörten:

Linda Schneider, Pia Schmidt, Vanessa, Köppel, Lena Aden, Lena Gerdes, Michelle Zytariuk, Jenny Ferdinand, Sarah Jakobs, Kea Tammen, Meike Bents, Emma Mühlenbrock, Selina von Blohn, Nicole Michailow, Anita Christoffers, Stefan Wilts (Trainer), Günther Köppel (Co-Trainer)

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