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B-Juniorinnen: Meilenstein in Richtung Klassenverbleib

17.02.2019 11:04

Die Auricher B-Juniorinnen gewinnen den Abstiegskrimi in der Bundesliga Nord mit 1:0 bei Hertha Zehlendorf. Nun haben die Ostfriesinnen bereits ein Polster von acht Punkten auf den ersten Abstiegsplatz. Aurich/Berlin. Die Auricher B-Juniorinnen haben in der Bundesliga-Nord am Sonntagvormittag einen Meilenstein in Richtung Klassenverbleib gesetzt. Die Mädchen gewannen das Sechs-Punkte-Spiel beim direkten Konkurrenten Hertha Zehlendorf mit 1:0. Sieben Spieltage vor Ende der Saison ist der Vorsprung auf die Berliner, die den ersten Abstiegsplatz belegen, auf acht Punkte angewachsen. „Der Druck ist jetzt ein Stück weit weg. Es war ein verdienter, aber auch ein dreckiger Sieg. Aber auch der Gegner hätte heute etwas holen können“, sagte SpVg-Trainer Stefan Wilts. Minimalisten der Liga Die Minimalisten der Liga machten ihrem Namen wieder alle Ehre. Lena Frisch schoss in der 66. Minute das Tor des Tages. Wieder einmal hatten die B-Mädchen mit nur einem geschossenen Tor das Optimum herausgeholt. Für die elf Punkte, die Aurich nun auf dem Konto hat, waren gerade mal zehn geschossene Tore nötig. 100 Zuschauer verfolgten den Abstiegskrimi auf dem Ernst-Reuter-Sportplatz. Für die Zehlendorferinnen war das Spiel gegen Aurich die letzte Chance, den Funken Hoffnung im Abstiegskampf aufrecht zu erhalten. Bei bestem Fußballwetter erspielten sich die jungen Berlinerinnen gleich ein kleines optisches Übergewicht. Die Angst Fehler zu machen, war aber derart groß, dass es in der ersten Halbzeit nur wenige Chancen zu bestaunen gab. Die beste Möglichkeit für die Gastgeberinnen vergab Aurelia Haesler. Ihr Freistoß touchierte in der 15. Minute die Latte des Auricher Tores. Tränen bei den Berlinerinnen Auch die zweite Halbzeit verlief kampfbetont. Zehlendorf erhöhte den Druck, doch die sichere Auricher Hintermannschaft, die schon so manchen Punkt in der Saison gerettet hatte, stand bis auf wenige kribbelige Momente sicher. In der 66. Minute durften die Auricherinnen dann jubeln. Tjorven Schmidtchen, gerade erst aus Meppen nach Aurich zurückgekehrt, eroberte den Ball im Mittelfeld und schlug einen langen Diagonalball auf Mareike Assing. Die Top-Torjägerin der SpVg setzte Frisch am Elfmeterpunkt gut in Szene. Die Auricherin ließ mit einem platzierten Schuss der Hertha-Torhüterin Sophie Kernchen keine Chance. Das Tor öffnete Räume und ermöglichte beiden Mannschaften einige gute Tormöglichkeiten. Nur wenige Minuten nach dem Führungstreffer stand Assing plötzlich frei vor Kernchen. Ihr Lupfer überwand zwar die Berliner Torhüterin, doch Assing hatte zu ungenau gezielt – der Ball streifte nur die Latte. Auf der Gegenseite rettete SpVg-Torhüterin Sonja Iwwerks mit einer guten Parade den knappen Vorsprung. Mehr passiert nicht, die Auricherinnen durften nach dem Schlusspfiff über wichtige Punkte jubeln, bei den Spielerinnen auf der Gegenseite flossen die Tränen ob der verpassten Chance. Alle Neuzugänge kamen zum Einsatz Auf Auricher Seite kamen alle vier Neuzugänge zum Einsatz. Lea-Marie Müller und Vivien Dirksen standen sogar in der Startelf. Besonders die jungen Neuzugänge haben nach Meinung ihres Trainers noch etwas Nachholbedarf, gerade was die Wettkampfhärte angeht. „In diesem Bereich müssen sie noch arbeiten. In der Bundesliga geht es dann doch etwas anders zur Sache“, so Wilts. Der Klassenverbleib ist nun so gut wie sicher. Ein Punkt ist nach Ansicht von Stefan Wilts noch nötig, um ganz sicher zu gehen, „Wir spielen auch noch beim Tabellenletzten Neubrandenburg. Dort müsste ein Punkt zu holen sein“, sagt Wilts. Am liebsten würde er den fehlenden Zähler am kommenden Sonntag im Spiel gegen den SV Meppen holen. Die Emsländerinnen spielen eine gute Saison und liegen auf Platz vier der Tabelle. Das Hinspiel gewann Meppen mit 5:1. „Da haben wir noch etwas gut zu machen“, sagt der Trainer der B-Juniorinnen. Quelle: www.on-online.de Bildquelle: www.on-online.de

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