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Aurich-Cup: Tore, Titel und Tränen im Tollhaus

06.01.2015 20:52

Groß war der Jubel bei den Herren der SpVg Aurich. Sie gewannen zum 13. Mal den Titel. Bild: Ortgies

Aurich - Das Licht ging aus, künstlicher Nebel stieg auf und die Hallenfußballer betraten unter dem Jubel der Zuschauer die Sparkassen-Arena: Nach diesem Muster begann am Sonntag jedes der 13 Endspiele beim Aurich-Cup. Diese besondere Atmosphäre machte alle Finalteilnehmer bei der siebentägigen Mammutveranstaltung zu Siegern. Die 2000 Zuschauer bekamen im Tollhaus Tore, Titel und Tränen zu sehen. Den letzten der 13 Siegerpokale erhielt am Sonntag um kurz vor 22 Uhr die SpVg Aurich. Der Gastgeber setzte sich im Herren-Finale gegen den BV Bockhorn mit 4:1 durch. Es war der Schlusspunkt einer wieder einmal erfolgreichen Aurich-Cup-Woche. „Wir sind sehr zufrieden. Die Zuschaueresonanz war erneut toll. Und wenn man an diesem Sonntag all die leuchtenden Kinderaugen gesehen hat, weiß man, wofür all der Aufwand ist“, sagte Dietmar Janssen. Etwa 9000 Zuschauer kamen an den sieben Spieltagen. Der vor wenigen Wochen zum neuen Vorsitzenden der SpVg Aurich gewählte Janssen gehörte selbst zu den etwa 60 Helfern und nahm am Sonntag alle Siegerehrungen, die direkt nach den Endspielen stattfanden, persönlich vor. Zum Ende des langen Tages standen sich Aurich und Bockhorn gegenüber. Die Führung durch Daniel Brückschy glich Bockhorns Richard Merke aus. Aber nach dem 2:1 von Christian Willms und einem Doppelpack von Stefan Heyen hatte sich der Gastgeber zum 13. Mal den Männer-Titel gesichert. „Dabei sein ist alles“ Den Frauentitel sicherte überraschend die U17 des SV Meppen. Dabei führte Oberligist und Titelverteidiger SpVg Aurich nach Treffern von Irina Richter und Gerda Kuhlmann schon mit 2:0. Doch die Emsländerinnen gewannen noch mit 3:2. Im Halbfinale waren sowohl die Frauen als auch die U17 der MSG Moormerland ausgeschieden. Bei den A-Junioren erreichten mit dem JFV Leer (Landesliga) und SG Egels-Popens/Großefehn/Wallinghausen (Bezirksliga) die zwei spielstärksten Teams das Endspiel, in dem Leer seiner Favoritenrolle gerecht wurde und mit 4:1 gewann. Den ganzen Tag über wurden zum Abschluss der Veranstaltung, an der 266 Mannschaften teilgenommen hatten, die Sieger ermittelt. Dabei wurde nach einem verlorenen Endspiel auch mal eine Träne vergossen – so wie bei den E-Junioren des Gastgeners nach der knappen 2:3-Niederlage gegen Concordia Suurhusen. Aber traurig sein brauchte niemand: Denn das olympische Motto „Dabei sein ist alles“ galt an diesem tollen Finaltag für alle qualifizierten Teams.

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