Aurich - Dietmar Janssens Zuhause war zuletzt eher die Sparkassen-Arena als die eigenen vier Wände. An sämtlichen sieben Turniertagen weilte der 1. Vorsitzende der Sportvereinigung in der Halle, um bei der Organisation des Aurich-Cups zu helfen – oft bis Mitternacht. Doch sein Aufwand hat sich gelohnt. Zum einen war Janssen mit dem Verlauf der wohl größten Fußball-Veranstaltung im Nordwesten „vollauf zufrieden“, zum anderen brachte der vor wenigen Wochen neu gewählte Vereinschef zumindest der Auricher Herrenmannschaft Glück. Denn der Bezirksligist feierte am Sonntag den ersten Titel seit 2006. „Besser konnte es gar nicht laufen“, sagte Dietmar Janssen. Wie im vergangenen Jahr sahen insgesamt rund 9000 Zuschauer die Partien des Aurich-Cups. Weil es bei dem Fußball-Marathon diesmal nur sieben statt acht Turniertage gab, ist diese Zahl umso höher zu bewerten. Bei der 22. Auflage des Aurich-Cups hatten sich die Organisatoren der Sportvereinigung erstmals dazu entschieden, einen fünfköpfigen Sicherheitsdienst zu engagieren. Auch die Massenschlägerei nach dem A-Junioren-Spiel zwischen dem JFV Norden und der SG Egels-Popens/Großefehn/Wallinghausen vor einem Jahr dürfte dabei eine Rolle gespielt haben. „Durch die Präsenz der Security war alles viel entspannter, es gab kaum Probleme“, sagte Dietmar Janssen. Vor allem vor der Halle zahlte sich die Arbeit des Sicherheitsdienstes aus. „Einige Besucher wollten kleine Mengen an Drogen mit in die Halle nehmen, daraufhin haben wir natürlich die Polizei verständigt“, sagte der 1. Vorsitzende. Ansonsten wurden bei den Taschenkontrollen unter anderem Knallkörper und Alkoholflaschen gefunden – und entsorgt. In der Sparkassen-Arena gab es darüber hinaus – im Gegensatz zu den vergangenen Jahren – kaum noch Formen von Vandalismus und Auseinandersetzungen.