1.Herren mit Kantersieg
12.08.2024 10:38 Herren
Einige Minuten in der Anfangsphase spielte der FC Norden bei der SpVg Aurich am Sonntagnachmittag auf Augenhöhe, doch dann nahm bei hoch sommerlichen Temperaturen das Unheil für die Gäste seinen Lauf.
Das hatten viele Fans so nicht erwartet. Wie auch SpVg-Betreuer Erwin Kuhlmann, der am Kassenhäuschen aushalf und Karten verkaufte. Er sprach von einer „machbaren Aufgabe“ und hoffte auf ein Sieg mit zwei Toren Unterschied gegen den FC.
Am Ende des Spiels stand ein eindrucksvoller 9:0-Heimsieg gegen überforderte Norder in der Statistik. Zur Pause führte Aurich bereits mit 6:0 Toren. Ein einmaliges Ergebnis, aber auch in der Höhe verdient, denn die Auricher ließen mehrfach hochkarätige Chancen für ein zweistelliges Resultat aus.
Aurich mit Blitzstart
Damit konnte SpVg-Trainer Claudio Casto leben, denn unterm Strich „haben wir ein überragendes Spiel abgeliefert. Das war richtig gut. Fantastico Aurich“, freute sich der gebürtige Italiener.
Abgesehen vom Auslassen einiger Möglichkeiten, lieferte die SpVg Aurich ein sehenswertes Spiel mit einem Blitzstart ab. Zum Ende der Anfangsviertelstunde hatten die Platzherren einen 3:0-Vorsprung herausgeschossen. Hendrik Schulz eröffnete den Torreigen mit einem Schuss aus dem Gewühl im Strafraum zum 1:0. Es vergingen nur wenige Sekunden nach Wiederanpfiff, da stand Jan Sabath blank im Norder Strafraum und zimmerte den Ball ins Netz. Als Klaas Folkerts einige Minuten später nach einer Ecke den Ball ins gegnerische Tor köpfte, da war die Vorentscheidung gegen hilflose Gäste gefallen.
Sehenswerter Kombinationsfußball
Einen Gang runterschalten, das kam für den Auricher Trainer Casto überhaupt nicht in Frage. Er peitschte seine Spieler immer wieder nach vorne. „Weiter, weiter“, hieß das Kommando. Und seine Fußballer verstanden und lieferten. Sie verwöhnten die Zuschauer mit feinem Kombinationsfußball, trugen schnell die Bälle über drei, vier Stationen nach vorne vor oder in den Norder Strafraum. Dort trafen die Auricher auf hoffnungslos unterlegene Abwehrspieler, die dem Tempo der Angreifer nicht gewachsen waren.
Und so schraubte die SpVg den Vorsprung bis zur Pause auf 6:0. Die hiesigen Fans konnten sich nicht daran erinnern, wann ihre Mannschaft in der Bezirksliga jemals mit so einem hohen Zwischenergebnis in die Kabine gegangenen ist.
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