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1.Herren - Frust bei der SpVg Aurich nach Elfmeterdrama

06.05.2024 08:35 Herren

@Bernd Wolfenberg

Eine Halbzeit lang waren die Auricher gegen Bunde Punktsieger. Weshalb sich dennoch SpVg-Verantwortliche in der Schlussphase aufregten und Bunde nach Abpfiff tanzte

 

Sechs Tore, obendrauf einige Aluminiumtreffer, einen Elfmeter für Bunde in der Schlussminute, kurz davor ein umstrittenes Handspiel im Bunder Strafraum, eine Hinausstellung und ein Tor des Monats – das waren die Zutaten für einen unterhaltsamen Nachmittag auf dem Auricher Ellernfeld. Nur knapp 80 Zuschauer wollten am Sonntagnachmittag das Heimspiel der SpVg Aurich (11. Platz) gegen den Tabellenzweiten Bunde sehen. Das Wetter präsentierte sich anfänglich mit Regen und Wind von der ungemütlichen Seite und in die Auricher Innenstadt lockte der Geranienmarkt.

Torfestival für kleines Geld

 

Jene, die den Weg zum Auricher Kunstrasenplatz zurückgelegt hatten, wurden belohnt. Mit einer 2:4-Niederlage der Gastgeber, die in der ersten Hälfte das Spiel gegen die torgefährlichen Bunder offen hielten. Mehr noch: Beim 1:1-Zwischenstand gingen die Auricher als Punktsieger in die Kabine. Das sollte auch Gästetrainer Frank Winkler nach dem Schlusspfiff betonen: „Aurich hatte in der ersten Hälfte mehr vom Spiel und auch die besseren Möglichkeiten.“ In der Anfangsviertelstunde ließen die SpVg-Spieler wissen, dass sie keine Furcht vor dem Zweiten hatten. Schüsse von Dirk Frerichs (3.) und Nico Möhle (5.) machten klar, dass die Heimelf auf Sieg spielt und sich nicht hinten einigelt. Ebenso kamen die Gästestürmer, allen voran Torjäger Eike Schmidt (39 Tore), nicht zum Zuge.

Das änderte sich schlagartig nach rund 20 Minuten, als Eike Schmidt seine Qualitäten auch in der Torvorbereitung präsentierte. Er lief seinem Bewacher auf der rechten Seite davon und schob den Ball quer vor den Auricher Strafraum auf Markus Winkler, der wiederum umgehend die Kugel auf Daniel Hoppen legte. Der Mann mit der Rücknummer sieben drückte sofort ab und schon lag der Ball im Auricher Netz (20.). Ein Bilderbuchtor über drei Stationen innerhalb von wenigen Sekunden. Die Auricher ließen sich aber von diesem Treffer nicht vom eingeschlagenen Weg abbringen. Schon im Gegenzug hatte Kafil Isimaila den Ausgleich auf dem Fuß. Er verpasste knapp das Ziel. „Wir kriegen noch unsere Chancen“, hallte es laut von der Auricher Trainerbank über den Platz. Eine Ahnung, die sich später kurz vor der Halbzeit bewahrheiten sollte.

 

Es schloss sich eine ruppige Phase an. Fouls auf beiden Seiten, dazu einige Gelbe Karten. Eine erhielt der Auricher Trainer Claudio Casto wegen Meckerns. Er war mit einer Entscheidung des Schiedsrichter nicht einverstanden.

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